3 statt 30 Cent ...

3 statt 30 Cent Stromkosten ganz ohne Förderung
3 statt 30 Cent Stromkosten ganz ohne Förderung

3 statt 30 Cent Stromkosten – ganz ohne Förderung

Knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich am vergangenen Montagabend in der Volkshochschule in Ebersberg, was man mit selbst produziertem Solarstrom machen kann, wenn im kommenden Jahr die EEG-Förderung bei den ersten Photovoltaik-Anlagen ausläuft. Dipl. Umweltingenieur Clemens Garnhartner von C.A.R.M.E.N. e.V. aus Freising stellte gleich zu Beginn klar: Das wichtigste ist, möglichst viel vom Solarstrom selbst zu verbrauchen. Denn aus dem Netz kostet die Kilowattstunde fast 30 Cent. Auf dem eigenen Dach hat man dagegen Stromgestehungskosten von lediglich 1 bis 4 Cent. Zu aller erst geht es deswegen darum, den eigenen Verbrauch an das Erzeugungsprofil der PV-Anlage anzupassen und so zu steigern. Das geht z.B. über die bald vom örtlichen Netzbetreiber zu installierenden Smart-Meter. Auch die Möglichkeit der Wärmeerzeugung z.B. mittels Wärmepumpe oder Heizschwert kann vor allem bei einem höheren Gebäudeeffizienzstandard Sinn machen. Als dritte Option kommt der Batteriespeicher in Betracht. Eine Kilowattstunde Speicherkapazität kostet laut der Marktübersicht zu Batteriespeichern, die C.A.R.M.E.N. e.V. jährlich aktualisiert, derzeit zwischen 1100 und 1300 Euro. Sonderangebote gibt es aber auch schon ab 600 Euro (ohne Installation und Zusatzleistungen versteht sich), wie ein engagierter Teilnehmer aus eigener Erfahrung berichtet. Wichtig ist, dass der Batteriespeicher dann lädt, wenn es Sinn macht. Und das geht so: das Gerät ist mit dem Internet verbunden, berücksichtigt die Wetterprognose und kalkuliert dazu das übliche Nutzerverhalten mit ein. Wenn am Ende immer noch Strom ins Netz eingespeist werden soll hat man die Wahl: verschenken, den vom Netzbetreiber festgesetzten Preis dankend annehmen (mancherorts 3-5 Cent) oder direkt an Dritte verkaufen. Direktvermarktung heißt Letzteres und geht über z.T. regionale Plattformen im Internet oder auch direkt an der Börse. Dabei gilt es derzeit noch viele Regularien zu beachten. Aber nach einer EU-Richtlinie, die bis 2021 in Deutschland umgesetzt werden muss, sollen Regelungen, die kleine Anlagen unter 30 kWp heute noch mit viel Bürokratie überfrachten, abgeschafft werden. Das Thema Eigenverbrauch und Direktvermarktung wird dann vermutlich noch attraktiver als es ohnehin schon ist. Klimaschutzmanager Christian Siebel gibt zum Abschluss allen noch eine Botschaft mit auf den Weg: „Ganz egal, wie Sie den überschüssigen Strom Ihrer Altanlage am Ende verkaufen: Sie steigern damit immer den Anteil Erneuerbaren Energien am lokalen Strom-Mix und verhelfen so uns allen in der Region zu einer besseren Klimabilanz.“

Pressedienst Wirtschaftsverbund Ebersberg

Das Portal Wirtschaftsverbund Ebersberg ist ein Tochterunternehmen des Internetspezialisten teclab aus Rosenheim, der sich als Internet - Dienstleister für kleine Unternehmen, vorwiegend aus dem Handwerksbereich versteht. Das Produktportfolio beinhaltet Onlinewerkzeuge zum Verwalten des eigenen Internetauftritts, Onlineshops, Buchungssystems usw. die sich durch besonders einfache Handhabung und eine hohe Suchmaschinenoptimierung auszeichnen. Der Kunde kann alle Werkzeuge im Vorfeld im Rahmen einer individuell für Ihn erstellen Onlinepräsentation testen. Bei Interesse können die Werkzeuge anschliessend für eine geringe monatliche Gebühr gemietet werden.